Pressestimmen zur Uraufführung Pension Nirvana Welt am Sonntag, SZ, Merkur und www.oberland.de
VON CLAUDIA KOESTLER http://www.oberland.de/Pension-Nirvana.819.0.html
Mit der Inszenierung von „Pension Nirvana“ gelingt Wolfgang Ramadan das wohl spannendste, schrägste und innovativste kulturelle Projekt seit Jahrzehnten...
Angekommen im boarischen Himmel
Das Stück besticht durch Witz und Tiefsinn gleichermaßen, ist ebenso komisch-derb wie feinfühlig-sarkastisch. Vor allem: Ramadan schafft befreiendes Lachen, grandiose Gedankenschnörkel und einen kurzen Cameo-Auftritt von Ottfried Fischer.
Ein Feuerwerk starker Bildsprache und märchenhafter Poesie
Was ein Himmelfahrtskommando hätte werden können, wurde für Ramadan zum Triumphzug. In Szenen, in denen Slapstick und Suspense ebenso Platz haben wie Schrilles und subtile Andeutungen, entzündete er ein Feuerwerk mit starker Bildsprache und Texten, in denen märchenhafte Poesie, Mythen, Projektionen und Fantasien Hand in Hand gingen. Ramadan geht der bitteren Note des Stoffes nicht aus dem Weg, sondern konfrontiert sie effektvoll mit burlesker Komik.
Das Ergebnis erinnert an eine Chimäre aus „Jedermann“ und „Münchner im Himmel“, wenn sie Monty Python's „Always Look on the Bright Side“ auf den Lippen gehabt hätten.
Pension Nirvana könnte dem ewigen Klassiker „Brandner Kasper“ somit tatsächlich gefährlich werden. Zumindest, wenn es so gespielt wird wie hier: Denn Comedia dell'Arte, schräge Leichtigkeit und heiligen Ernst verband das Ensemble in charmantester Unverfrorenheit zu einer höchst unterhaltsamen Mischung aus lebenskluger Mutmacherei und derbem Volkstheater.
Überhaupt, das Ensemble: Herausragend agierten die drei, die nicht nur perfekt besetzte Typen waren. Sie prägten auch das Unerklärbare, das Labyrinthische, das Absurde und das Komische in diesem Stationentheater mit Verve, Spielfreude und Natürlichkeit. Fast jede Szene verdiente so das Prädikat „denkwürdig“.
Tosender Applaus und begeisterte Zurufe zeigten der Truppe am Ende, dass das Publikum zweieinhalb kurzweilige, mitreißende, erhellende Stunden erlebt hatte.
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Der Münchner Merkur schreibt über die Uraufführung:
Mit Ramadan in den Theaterhimmel
Himmlische Aussichten: Die Uraufführung von Pension Nirvana begeistert das Publikum. Denn das Stationentheater öffnete neue Welten. Es war spritzig, witzig, schräg und meilenweit davon entfernt, sich todernst zu nehmen.
Wolfgang Ramadan hat alle richtig gemacht. Bravurös meisterten die Schauspieler die „Welturaufführung“. Und das offenbar mit Beistand von ganz oben. Denn das Drumherum hätte kein Kulissenmaler besser hinbekommen. Ein lauer Sommerabend mit Fernsicht bis zum Starnberger See.
Grandiose Gedankenschnörkel... In Szenen, in denen Slapstik und Suspense ebenso Platz haben wie schrilles und subtile Andeutungen, ein Feuerwerk mit starker Bildsprache und Texten, in denen märchenhafte Poesie, Mythen, Projektionen und Fantasien Hand in Hand gehen. Kabarett, Comedia dell Arte, schräge Leichtigkeit, und heiligen Ernst verbindet das Ensemble in charmantester Unverfrorenheit zu einer höchst unterhaltsamen Mischung aus lebenskluger Mutmacherei und derbem Volkstheater.
Eine Abenteuerliche, immer wieder verblüffende Expedition dargeboten von einem zu Höchstleistungen angespornten Ensemble. Ramadan hat mit Rothenfußer, Paetzmann und Abholzer eine ideale Besetzung gefunden. Herausragend agieren die drei. Und sie agieren mit breiter Brust: Hier sitzt jede Pointe, die Szenenwechsel greifen wunderbar.
Als das Stück zu Ende war, beklatschte das Publikum die Macher stürmisch und laut. Aber den Berg verließ man mit innerer Ruhe. Ein Theatererlebnis, das diesen Namen auch zurecht verdient.
Münchner Merkur 2.7.2012
Pressestimmen Direkt zum Beitrag der BR-ABENDSCHAU
Nirwana in Oberbayern skurriles Theaterstück... traumhafte Aussicht... einzigartig... große Begeisterung... höchste Glückseligkeit... außergewöhnlich heiter... grad sche is... gekonnt und pointiert... Gesprochenes klingt wie Musik... komisch... irrwitzig... ungewohnt... alles ist Theater... alles ist Bühne... faszinierend... farbenprächtig... sinnlich... akrobatisch... höchstgelegene Naturbühne... imposant... Theaterhimmel... spannend bis zum Schluss... dieses Stück Volkstheater ist gelungen... Ramadan hat eine bayerisch-interkulturelle Version der Comedia dell´Arte geschaffen. Standing Ovations... stets ausverkauft... WELT AM SONNTAG
http://www.welt.de/print/wams/muenchen/article118671609/Nirwana-in-Oberbayern.html
Paradiesischer Spaß... Eine Wucht... Begeistert...
Süddeutsche Zeitung 24.6.2013